Der Meditationsweg des Zen-Buddhismus findet in Europa von Jahr zu Jahr mehr Anhänger. Ein Blick auf den Veranstaltungskalender von Bildungshäusern zeigt, daß offensichtlich viele Menschen das Bedürfnis haben, von der Betriebsamkeit in die Stille, von der angespannten Rationalität in die bewußte Gedankenleere geführt zu werden. Mit dem Besuch eines ein- oder zweiwöchigen Z e n- S e m i n a r s ist es freilich nicht getan; Zen muß ständig geübt werden. Das vorliegende Buch versteht sich als L e i t f a d e n für solches Weiterüben allein oder in kleinen Gruppen. Der Autor ist ein bekannter und gesuchter Zen- Lehrer, der hier seine Erfahrungen weitergibt und die Möglichkeit schafft, die positiven und heilsamen Erfahrungen mit dem Zen auch das Jahr über fortsetzen zu können. Fritz Hungerleider, geb. 1920, ist Präsident der Buddhistischen Gesellschaft Osterreichs. Nach einem jahrzehntelangen Aufenthalt in China, Japan und Ceylon wo er die buddhistischen Traditionen studierte — lebt er seit 1947 in Osterreich. Seine ausgedehnte Vortrags- und Kurstätigkeit im gesamten deutschen Sprachraum — zunehmend auch im Bereich der katholischen Bildungswerke und Klöster — schuf die Voraussetzung für dieses Buch.
- Herausgeber : Herder (1. Januar 1976)
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