Ein Schatz, der nie verloren geht: unser inneres Kind
"Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit." Dieser berühmte Satz ist für alle gültig, die sich von Thich Nhat Hanh leiten lassen. Die Folgen seelischer Verletzungen in der Kindheit wie Angst und Verlassenheitsgefühle oder Wut und Trauer sind bis in die Zellebene hinein wirksam und blockieren unser inneres Wachstum. Thich Nhat Hanh zeigt, dass meist schon unsere Eltern oder sogar frühere Generationen dieselben belastenden Gefühlsmuster in sich getragen und weitervererbt haben. Deshalb ist es wichtigl, als Erwachsener zu dem verwundeten inneren Kind Kontakt aufzunehmen.
Thich Nhat Hanh zeigt mit einem buddhistischen Ansatz, wie man durch die Praxis der Achtsamkeit das innere Kind heilen kann: Alle negativen Selbstbilder und Emotionen können überwunden werden, indem man sie bewusst wahrnimmt und durch Atemmeditation auflöst.
Autorenportrait
Thich Nhat Hanh, geb. 1926 in Vietnam, ist einer der bekanntesten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Der Zen-Meister, Autor, Dichter und Friedensaktivist lebt seit seinem Engagement für ein Ende des Vietnam-Kriegs in Frankreich im Exil. Das von ihm gegründete Praxiszentrum 'Plum Village' besuchen jährlich tausende von Menschen aus aller Welt. Thich Nhat Hanh ist Autor zahlreicher Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er wurde von Martin Luther King für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen und bereist seit Jahren die ganze Welt, um Menschen aller Kulturen die Kunst des achtsamen Lebens näherzubringen.