Steckels Buch ist in vier Hauptkapitel gegliedert: Leben und Alltag, Politik, Geschichte und Licht am Horizont. In einem ausführlichen Anhang findet der Leser neben Erklärungen des Dalai Lama und deutscher Politiker – wie Oskar Lafontaine – in praktischen Hinweisen für Tibetreisen sowie in einem Glossar eine Fülle von zusätzlichen präzisen Informationen.
Dem Anliegen des Herausgebers, das er in seinem engagiert geschriebenen Vorwort umreißt, die Dringlichkeit des Einsatzes für die Menschenrechte und für die Bewahrung der einzigartige Kultur und Religion auf dem Dach der Welt, ist zuzustimmen.
In einer strittigen Frage, der Sinnhaftigkeit der "stillen Diplomatie", um die etwa der damalige Außenminister Kinkel bei seinem Besuch in Peking im November 1992 bemüht war, können die Meinungen jedoch auseinandergehen. Im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten durch externe Einwirkung in Menschenrechtsfragen etwas zu bewirken, hat die "stille Diplomatie" ihre nützliche Funktion.
Hg.: Helmut Steckel, Hamburg 1993,
367 Seiten, gebunden, 25 Beiträge, umfangreicher Anhang, 25 Schwarz-Weiß-Fotos
Zustand: Neu und eingeschweißt