Heroische Männlichkeit hat lange Zeit das Bild von Zen geprägt. Und doch hat es immer auch Frauen gegeben, die Zen gelehrt und verkörpert haben. Sie gerieten jedoch in Vergessenheit, ihre Namen wurden aus den Übertragungslinien gelöscht, ihre Leistungen geschmälert. Die Lebensgeschichten und Lehren vieler dieser ZenFrauen ans Licht geholt zu haben und uns zugänglich zu machen ist das große Verdienst der amerikanischen Zen-Lehrerin Grace Schireson. Sie spannt den Bogen zudem bis weit in die Gegenwart und zeigt, wie die weiblichen Stimmen des Zen eine spirituelle Praxis inspirieren können, die der Vielfalt moderner Lebensweisen gerecht wird. Grace Schireson hat die Frauen des Zen aus den Anmerkungen und Fußnoten herausgeholt, in denen sie bislang ein Schattendasein führten Ihr Buch ist so wichtig, weil es nicht nur das Leben von Zen-Lehrerinnen, Nonnen und anderen ZenFrauen der vergangenen Jahrhunderte beschreibt, sondern auch aufzeigt, was uns diese Frauen heute als Vorbilder für unsere eigene Zen-Praxis lehren können und wie jene dadurch bereichert, transformiert und neu belebt werden kann.
(Aus dem Vorwort von Linda Myoki Lehrhaupt, Zen-Lehrerin) Ein einzigartiges, eindringliches Buch von großer Tiefe und Klarheit.
(Joan Halifax, Äbtissin des Upaya Zen Center)