Der Buddhismus hat viele bedeutende Protagonisten hervorgebracht. Der schillerndste unter ihnen war der Zen-Meister Sojun Ikkyu, der im frühmittelalterlichen Japan lebte. Im krassen Gegensatz zur herrschenden Lehre suchte er Erleuchtung bei Frauen, im Alkoholgenuss und im Verzehr von Fleisch. Im heutigen Japan genießt Ikkyu deshalb Kultstatus.
Band drei der vierteiligen Biografie beschreibt, wie sich Ikkyus Ruf als sympathischer Sonderling immer weiter verbreitet. Einige Bewunderer scharen sich um ihn und gründen ein kleines Kloster. Ikkyus Erzfeind Yoso steigt zum mächtigen Tempelmönch auf und macht ihm immer wieder das Leben schwer. Unterdessen wüten in Japan ständig Kriege und Aufstände um Macht und Besitzstände auf Kosten der Bevölkerung.