Nora ist 68, als der Krebs sie wieder einholt. Voller Angst, aber mit festem Willen, dem Tod offen und mit wachem Geist zu begegnen, macht sie sich auf die letzte große Reise ihres Lebens. Äußerlich nach Kathmandu innerlich auf die Suche nach Hilfe im Prozess der Verbindung von Leben und Tod. Ein eindrücklicher, ein spiritueller Roman über das Sterben, das uns unweigerlich und mitunter schmerzlich vor die Frage stellt, welchen Sinn wir unserem Leben geben.
Der Mythos des Lebens vermag hartnäckiger zu sein als die Wirklichkeit des Sterbens. Dies muss auch Nora erfahren, als sie mit 68 ein zweites Mal an Krebs erkrankt. Eine letzte Reise führt sie nach Kathmandu zu einem tibetischen Meister, der sie mit ihrem spirituellen inneren Lehrer vertraut macht. Durch ihn lernt Nora, dass man stirbt, wie man gelebt hat: so weise oder ignorant, so mitfühlend oder kalt, so friedlich oder aggressiv. Eine Erkenntnis, die sie befähigt, schließlich offen und ehrlich ihrem Tod zu begegnen. Und so stellt sich Nora, unterstützt von ihren Freundinnen, ihrer letzten großen Aufgabe: ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und sich von ihr zu lösen.
S. 300
Gebraucht sehr gut