Tibetisch-buddhistische Praxis - erfrischend und
fundiert.
Bewusstheit zu erlangen bedeutet, die natürliche Beständigkeit und Klarheit unseres Geistes zu erkennen, die jenseits von äußeren Umständen und Stimmungen immer bestehen. Wir können diesen Prozess nicht erzwingen. Aber wir können lernen, die erleuchtete Natur des Geistes zuzulassen. Yongey Mingyur Rinpoche erhellt in seinem neuen Buch die vorbereitenden Übungen des Tibetischen Buddhismus (Ngöndro): zeitlose Meditationen und Praktiken mit großer Transformationskraft, die die zentralen Lehren des Buddha praktisch erlebbar machen, etwa Gleichmut, bedingungslose Liebe und Mitgefühl zu entwickeln. Im Zentrum der Betrachtung steht besonders der Gedanke der Kostbarkeit und Vergänglichkeit des menschlichen Lebens, angesichts derer die meditative Praxis besonders dringlich und auch lohnend erscheint. Der für seine außergewöhnliche geistige Klarheit ebenso wie für seine Herzlichkeit und seinen erfrischenden Humor bekannte und beliebte tibetische Lehrer bietet hier einfühlsame Begleitung, Ermutigung und Inspiration für jeden, der den buddhistischen Pfad ernsthaft beschreitet.
Autorenportrait
Mingyur Rinpoche lebte als Exiltibeter zunächst in Indien. Bereits mit 17 Jahren jüngster tibetischer Meditationsmeister galt er als Wunderkind. Die frühe Begegnung mit dem Biologen und Bewusstseinsforscher Francisco Varela entfachte sein Interesse an Gehirnforschung. Mingyur überwand durch Meditationstechnik eine eigene schwere Angststörung und erreichte bei neurologischen Messungen seiner Gehirnaktivität bislang nie bekannte Werte. Seine warmherzige, selbstironische Art zu unterrichten, begeistert in Asien, Amerika und Europa über eine halbe Million Menschen.
Personenportrait
Dr. Matthieu Ricard, 1946 in Paris geboren, ist promovierter Molekularbiologe. 1979 wurde er als buddhistischer Mönch ordiniert und lebt heute im Kloster Shechen (Nepal). Er hat gut ein Vierteljahrhundert als Mönch im Himalaya verbracht. Der unvergessliche Dilgo Khyentse Rinpoche, einer der großen erleuchteten Meister Tibets, war dort dreizehn Jahre lang sein spiritueller Le