Westliche Trugbilder . In Zus.-Arb. m. Renate Koller u. Markus Vock . 2000 . 296 S. m. 194 meist farb. Abb. . 27 cm
Orginal eingeschweisst.
Im Westen bildeten sich um Tibet und seine Bewohner über Jahrhunderte hin phantastische Legenden, die bis in die heutige Zeit nachwirken und durch neue Mythen weiter ausgeschmückt werden. Martin Brauen deckt nun diese utopischen Vorstellungen auf, und dabei treten frappierende Stereotypen zutage - zumeist positive, aber auch einige unvorteilhafte. Schriften von frühen Missionaren, europäischen Denkern, Theosophen, Esoterikern, Okkultisten und rechtsorientierten Autoren dienten neben Spielfilmen, Comics, Romanen, Werbung und Alltagsprodukten als Quellen. Das Resultat ist ein Kaleidoskop des absonderlichen Tibet, bei dessen Betrachtung unweigerlich die Frage nach den Ursachen aufkommt. Hier werden jetzt mögliche Antworten darauf gegeben.
"Autoren wie Trimondi etwa haben die Konturen einer 'buddhokratischen' Weltverschwörung ausgemacht (...). Einen dem Buddhismus angemesseneren 'mittleren Weg' geht (...) vor allem das Maßstab setzende Werk von Martin Brauen (...). Von den Projektionen der ersten christlichen Missionare über die theosophischen Okkultisten bis zur Esoterik unserer Tage dokumentiert Brauens Kompendium die positiven wie - die negativen westlichen Tibetbilder."
Gebraucht gut bis sehr gut