Die bekannte deutsche buddhistische Nonne und Meditationsmeisterin Ayya Khema (1923 - 1997) spricht die inneren Themen des Weihnachtsfestes an, die manchmal durch die Geschäftigkeit und materielle Ausrichtung abhanden gekommen sind. Sie beleuchtet die Symbolik der Weihnachtsgeschichte aus buddhistischer Sicht, sodass Weihnachten für uns wieder einen tieferen Sinn bekommen kann.
Autorenportrait
Ayya Khema wurde als Kind jüdischer Eltern 1923 in Berlin geboren. Mit 15 Jahren musste sie vor den Nazis aus Deutschland fliehen. Später heiratete sie, bekam zwei Kinder, lebte in den USA und in Australien. Auf ihren Reisen durch Asien kam sie mit der Lehre des Buddha in Berührung und ließ sich schließlich mit 56 Jahren in Sri Lanka zur Nonne ordinieren. Auf ihre Initiative wurde 1989 das Buddha-Haus und ein Jahr später der Jhana Verlag gegründet. 1997 entstand das Waldkloster Metta Vihara im Allgäu. Ayya Khema hatte die Fähigkeit, aus der Tiefe ihrer Erfahrung heraus, die buddhistische Meditation und die Lehre des Buddha in klare und einfache Worte zu fassen und so die Herzen der Menschen im Innersten zu berühren. Sie war eine der größten Mystikerinnen des letzten Jahrhunderts und starb im November 1997 im Buddha-Haus.