Band 1: Unvollkommen die Worte und alle Rede darüber
Gedichte von den Anfängen bis zur Tang-Dynastie
Band 2: Kommen und gehen – kein Unterschied
Gedichte aus den Fünf Dynastien und der Song-Dynastie
Band 3: Hoch wie die Berge, tief wie das Meer
Gedichte von der Yuan-Dynastie bis in die Neuzeit
Was im Westen als Zen-Buddhismus bekannt ist, stammt ursprünglich aus China und trägt dort den Namen Chan. Die Lyrik des Chan ist eine eigenständige buddhistische Ausdrucksform, die sich über viele Jahrhunderte entwickelt hat. Sie bewahrt die elementaren Inhalte der ursprünglichen Lehre Buddhas und bringt sie auf poetische Weise zum Ausdruck. Viele der Gedichte haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit den Versen der ersten buddhistischen Heiligen, wie sie im Pâlikanon in den Versen der Mönche und Nonnen überliefert sind. In den Chan-Versen verbindet sich die taoistische Praxis des Rückzugs in einsame Bergklausen und die Suche nach Reinheit in der Natur sowie ein Minimalismus in Sprache und Darstellung mit entsprechenden Gegenstücken der buddhistischen Lehre. Die poetische Form wird hier zum tief ergreifenden Ausdrucksmittel religiöser Erfahrung. Chan-Verse sind lebendige Zeugnisse des Erwachens. Sie vermitteln die Essenz der buddhistischen Einsichten in Form von Bildern, Gleichnissen und Anekdoten.
Zusammen mit seinen von großer Kenntnis der chinesischen Kultur und des chinesischen Buddhismus getragenen Erklärungen, ist es dem Übersetzer gelungen, dem Leser einen tiefen Einblick in die Welt der ernsthaften buddhistischen Praxis Chinas zu geben – die es auch im „heutigen China“ noch gibt.
3 Bände (insgesamt 735 Seiten), Paperback
Verlag Beyerlein&Steinschulte
Herrnschrot
95236 Stammbach
email: verlag.beyerlein@buddhareden.de