Mit e. Einf. v. Bede Griffiths . Hrsg. v. Konrad Dietzfelbinger. Übertr. v. Karl E. Neumann . 2006 . 112 S. 20,5 cm
Das Dhammapada enthält die Essenz der buddhistischen Lehre.
Karl Eugen Neumanns (1865-1915) Übertragung dieses Textes gibt auf kongeniale Weise den Geist und das Metrum des Pali-Originals im Deutschen wieder. Keine Prosaübersetzung wird solche Kraft entwickeln, den Leser so ergreifen und ihm die Wahrheit so einprägen wie dieses Juwel einer Nachdichtung.
113 Jahre nach der Erstveröffentlichung wurden vom Herausgeber dieser Übertragung Passagen, die für den gegenwärtigen Leser unfertig oder störend empfunden werden können, in das vorgegebene Versmaß gebracht, und schwer zugängliche Stellen durch klare und modernere Formulierungen ersetzt.
Aus der Einführung von Bede Griffiths: "Der Buddha durchbrach die Fesseln, die den menschlichen Geist an Sinne und materielle Welt binden, setzte ihn frei und stellte ihn auf den Pfad der Wahrheit und des Friedens. Dem Schein nach ist der Buddhismus eine Religion ohne Gott, Schöpfung oder Seele. In Wirklichkeit befreite der Buddha den menschlichen Geist von seinen Bindungen an Körper und materielle Welt und öffnete ihn der Wahrheit und dem Leben. Im Buddhismus gibt es tatsächlich explizit keinen Gott und keinen Schöpfer. Aber im Frieden des Nirvana liegen unendliche Weisheit und unendliches Mitgefühl - und was sonst verstehen wir unter "Gott"?
Das ist die Herausforderung, die der Buddhismus sowohl für die Religion als auch für die Wissenschaft des Westens darstellt.
Gebraucht sehr gut