Immer mehr Christen verspüren den Wunsch, neue spirituelle Impulse aufzunehmen, ohne ihre angestammte Religion gleich über Bord zu werfen.Der Jesuitenpater und Zen-Meister Enomiya-Lassalle, der als Vermittler fernöstlicher Weisheit weltweiten Ruf genießt, zeigt in diesem Buch, dass Zen-Meditation und christliche Versenkungspraxis einander keineswegs ausschließen im Gegenteil: die tiefe Seins- und Gotteserfahrung christlicher Mystiker und die Erleuchtungserfahrung des Zen werden aus einer Quelle gespeist.Er gibt klare Anweisungen zu Sitzhaltung, Atmung und Gedankenführung in der Zen-Meditation und ermöglicht auf diese Weise jedem, den Weg der inneren Schau zu beschreiten und dadurch sein Glaubensleben zu vertiefen.
Hugo Makibi Enomiya-Lassalle (1898 - 1990). Bis zu seinem Tod 1990 lebte der gebürtige Westfale in Japan, wohin die Oberen des Jesuitenordens ihn 1929 entsandt hatten. Er lehrte an der Sophia-Universität in Tokio und leitete von 1935 bis 1949 von Hiroshima aus die Jesuitenmission in Japan. Schwer verletzt überlebte er den Abwurf der Atombombe und initiierte nach dem Krieg die Errichtung der Weltfriedenskirche in Hiroshima. Zeit seines Lebens bemühte sich der Ordensmann um den Dialog mit dem Buddhismus, ohne je seine Identität als Christ in Frage gestellt zu haben.
Gebrauht gut bis sehr gut
