Eine Biografie des tibetischen Oberhaupts und 14. Dalai Lama, verknüpft mit der Geschichte und Kultur Tibets.
Zusatztext
Der Dalai Lama, geboren 1935 als Sohn einer Bauernfamilie in Osttibet, wurde im Alter von zwei Jahren als Wiedergeburt des 13. Dalai Lama erkannt und drei Jahre später in Lhasa unter seinem Mönchsnamen Tenzin Gyatso als 14. Dalai Lama, geistliches und weltliches Oberhaupt von Tibet, feierlich inthronisiert. Hatten seine Vorgänger über Jahrhunderte ein Land regiert, das völlig von der westlichen Welt isoliert war und sich vor allem um das Gedeihen der buddhistischen Religion kümmerte, so änderte sich das mit dem 14. Dalai Lama. Nachdem das kommunistische China Tibet besetzt hatte, floh er 1959 ins indische Exil. Durch zahllose Reisen in der ganzen Welt, Bücher, Vorträge und Gespräche mit Politikern, Wissenschaftlern und religiösen Führern wurde aus dem mythenumrankten "Gottkönig" und "Ozean der Weisheit" eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Erde, die durch ihre Botschaft von Frieden, Gewaltlosigkeit und Toleranz Menschen über alle Grenzen von politischen und religiösen Bekenntnissen hinweg erreicht.
Autorenportrait
Franz Binder lebt und arbeitet in München als freier Schriftsteller und Fotojournalist. Zahlreiche Buchveröffentlichungen im Bereich Belletristik und Sachbuch; über den tibetanischen Kulturkreis bisher zwei Publikationen.